Die RömerWelt am Beginn des Limes in Rheinbrohl ist das offizielle Limesinformationszentrum für Rheinland-Pfalz. Hier erhalten Sie Informationen zum Verlauf des Limes im rheinland-pfälzischen Abschnitt, seine Enstehung und Funktionsweise sowie auch zu anderen Einrichtungen zum Thema Limes und Römer in der Region.
Auf dem Gelände der RömerWelt ist ein rekonstruiertes Stück vom Wall und Graben samt Palisadenzaun zu sehen. Der Originalverlauf des Limes befindet sich in wenigen Metern Entfernung. Heute sind auf Rheinbrohler Gebiet unter anderem zwei Wachtürme rekonstruiert. Eine Kombination aus dem Besuch der RömerWelt und einer Wanderung in die nahe Umgebung entlang des Limesverlaufs lohnt sich allemal. Lesen Sie hier was es heute noch zu sehen gibt!
Das Welterbe-Komitee der UNESCO
hat im Juli 2005 in Durban (Südafrika) die Aufnahme des
Obergermanisch-Raetischen Limes als Teil des neuen Welterbes „Grenzen
des römischen Reiches“ in die Liste der Welterbestätten beschlossen. Der
UNESCO-Antrag war gemeinsam von den Ländern Bayern, Hessen,
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erarbeitet und eingereicht worden.
Der Limes wurde damit das 31. deutsche Objekt auf der Welterbeliste.
Die Welterbekonvention der Vereinten Nationen ist jedoch in erster
Linie zum Schutz der Denkmale geschaffen worden und stellt keinen
Tourismusführer zu den schönsten Plätzen der Menschheit dar. Die
Tatsache, dass große Teile des Limes für den Betrachter unsichtbar im
Erdboden verborgen liegen, unterscheidet das Welterbes Limes von anderen
Welterbestätten, wie dem Kölner Dom, der Altstadt von Bamberg oder der
Völklinger Hütte.
Der Obergermanisch-Raetische Limes umfasst
etwa eine Fläche von 250 Quadratkilometern und durchzieht in den vier
genannten Bundesländern über 150 Kommunen und 20 Landkreise.
Text: Auszug aus: „Welterbe Obergermanisch-raetischer Limes“ , Deutsche
Limeskommission
sowie: http:
//wipo.mieo.de/der-limes-als-weltkulturerbe